Bahnhof Gaußstraße
Film 138/1/6a Welt der Eisenbahn 4.Jg. Nov.1976 S.21 |
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Wegen der dichten Bebauung und dem unregelmäßigen
Strassennetz mussten auch enge Gleisbögen verwandt
werden, die mit Normalspurfahrzeugen nicht zu befahren wären.
Daher wurde die Industriebahn in Meterspur ausgeführt und die
zuzustellenden Normalspurfahrzeuge auf Rollböcke gesetzt.
Diese wirkten wie Drehgestelle.
Auf beiden Seiten der Staatsbahnstrecke Altona-Blankenese
gab es in Höhe der Borselstraße (heute Gaussstraße) einen
Übergabebahnhof mit Rollbockgruben.
Das Verbindungsgleis zwischen diesen konnte nur von den
Lokomotiven und den Rollböcken befahren werden,
aufgebockte Güterwagen passten nicht unter der Brücke
unter der Staatsbahn hindurch.
Später entstand im Norden ein weiterer Übergabebahnhof,
wodurch der nördliche an der Gaussstraße überflüssig wurde.
Das Bild zeigt die Rollbockgrube in der Gaussstraße
(Es ist derzeit unbekannt, auf welcher Seite)
Einige Rollböcke sind noch vorhanden
und liegen auf dem Gelände des ehemaligen Eisenbahnmuseums in Hamburg-Wilhelmsburg |